Maximale Abschnittlänge mit Belegtmelder: Unterschied zwischen den Versionen

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''isolierte Gleisabschnitte, die überwacht werden sollen, haben aus Sicht der Gleisbelegtmelder induktive und kapazitive Anteile, die in Abhängigkeit der Länge des Abschnitts für ein zunehmendes elektrisches Grundrauschen sorgen.''
''Ab einer überwachten Länge von mehreren Metern führt dieses zu einer Dauerbelegtmeldung, auch wenn sich auf diesem Abschnitt kein Stromverbraucher befindet. Herstellerunabhängig gilt dieses für alle Gleisbelegtmelder. Die genannten 7m sind dabei eine durchaus realistische Länge.''


''Viele Grüße''
  isolierte Gleisabschnitte, die überwacht werden sollen,
  haben aus Sicht der Gleisbelegtmelder induktive
  und kapazitive Anteile, die in Abhängigkeit der Länge
  des Abschnitts für ein zunehmendes elektrisches
  Grundrauschen sorgen.
  Ab einer überwachten Länge von mehreren Metern führt
  dieses zu einer Dauerbelegtmeldung, auch wenn sich
  auf diesem Abschnitt kein Stromverbraucher befindet.
  Herstellerunabhängig gilt dieses für alle
  Gleisbelegtmelder. Die genannten 7m sind dabei
  eine durchaus realistische Länge.
  .
  Viele Grüße
  .
  Peter Littfinski


''Peter Littfinski''
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=== Begründung ===
=== Begründung ===

Version vom 30. Mai 2022, 12:33 Uhr

Verwendung
thumbs


Maximale Abschnittlänge

Problem

Wegen elektrischer Einflüsse sollte man nicht zu lange Abschnitte verwenden. Meldeabschnitte länger als 7m gehen nicht (zumindest bei Littfinski).

Zitat aus einer Nachricht:


 isolierte Gleisabschnitte, die überwacht werden sollen, 
 haben aus Sicht der Gleisbelegtmelder induktive 
 und kapazitive Anteile, die in Abhängigkeit der Länge 
 des Abschnitts für ein zunehmendes elektrisches 
 Grundrauschen sorgen.
 Ab einer überwachten Länge von mehreren Metern führt 
 dieses zu einer Dauerbelegtmeldung, auch wenn sich 
 auf diesem Abschnitt kein Stromverbraucher befindet. 
 Herstellerunabhängig gilt dieses für alle 
 Gleisbelegtmelder. Die genannten 7m sind dabei 
 eine durchaus realistische Länge.
 .
 Viele Grüße
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 Peter Littfinski


Begründung

Die Ursache für diese 'Selbstbelegung' liegt in der Natur der verwendeten Steuersignale. Sowohl bei DCC als auch bei Märklin/Motorola handelt es sich eine plusbreitenkodierte Spannung, immer wenn die Polarität des Signales sich ändert, fließt in die Leitungskapazität kurzzeitig ein kleiner Umladestrom - dieser ist umso größer, je länger die angeschlossene Leitung.

Bei einfach aufgebauten Belegtmeldern wird einfach die mittlere Stromaufnahme gemessen, darum entsteht ab einer bestimmten Länge eine Belegungsmeldung, ohne dass ein echter Verbraucher vorhanden ist.

Wenn hingegen der Belegtmelder das Gleissignal auswertet, sich darauf einsynchronisiert und während des Umpolens ganz kurz 'wegsieht' (nur ein paar µs), dann wird nur ein tatsächlicher Verbrauch gemessen und Leitungs- oder Gleislängeneinflüsse sind weg.

Diese Info wurde in dem Beitrag "Anfängerproblem: Zug überspringt Block" veröffentlicht